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Datenschutz

Was tun Sie für den Schutz Ihrer Daten?

Hand aufs Herz: Wie schützen Sie eigentlich die Ihnen anvertrauten Daten? Insbesondere personenbezogene Daten wie Name, Adresse, Geburtsdatum, E-Mail-Adresse, IP-Adresse, Kontonummer, Kfz-Kennzeichen sowie Interessen und Vorlieben einer bestimmten Person? Oder besonders sensible Daten, wie z.B. persönliche Gesundheitsdaten, sexuelle Orientierung, rassische und ethnische Herkunft, politische Meinung oder auch religiöse und weltanschauliche Überzeugung?

Grundsätzlich hat jeder das Recht auf Privatsphäre und Datenschutz. Selbst zu bestimmen, welche persönlichen Daten wem und wann preisgegeben werden. Um diese Privatsphäre zu wahren und personenbezogene Daten vor Missbrauch zu schützen, wurde der Datenschutz gesetzlich verankert: Mit 25. Mai 2018 sind die EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und das österreichische Datenschutzgesetz (DSG) in Kraft getreten und regeln die Verarbeitung personenbezogener Daten.

Warum Datenschutz auch Sie betrifft

Alle Unternehmen, die personenbezogene Daten verarbeiten, sind von der DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) betroffen. Das bedeutet: Sobald Sie in Ihrem Unternehmen Daten erheben, speichern, verändern, abfragen, löschen oder vernichten, wird diese automatisch wirksam. Und zwar unabhängig davon, ob dies automatisiert oder manuell erfolgt. Sogar dann, wenn Sie eine Rechnung an eine Privatperson ausstellen oder Akten in Papierform systematisch ablegen, greift die neue Datenschutzrichtlinie. Branchen, die mit sensiblen Daten hantieren, sind besonders gefordert. Dazu zählen insbesondere Unternehmen im Gesundheitswesen ebenso wie Steuerberater, Anwälte, Banken, Versicherungen oder öffentliche Verwaltungen, Energieversorger und Telekommunikationsanbieter.

Datenschützer kritisieren, dass Unternehmen nach wie vor sorglos mit den persönlichen Daten von Kunden, Mitarbeitern oder anderen Personengruppen umgehen. So haben viele ihre bestehenden Strukturen noch immer nicht an die neuen, gesetzesrelevanten Erfordernisse angepasst oder beschränken sich nur auf das absolute Minimum.

Folgen bei Datenschutz-Verstoß

Verstößt ein privates Unternehmen oder eine öffentliche Stelle gegen die Vorschriften der Datenschutzrichtlinie, wird in Österreich zunächst verwarnt. Wiederholt sich die Verletzung des Datenschutzes, drohen finanzielle Strafen im Ausmaß bis zu vier Prozent des globalen Umsatzes oder 20 Millionen Euro. Gerade für kleine Unternehmen kann das fatale Folgen haben und ihre Existenz bedrohen. Denn der gesetzlich vorgeschriebene Schutz von Daten greift bei Ein-Personen-Unternehmen (EPU) ebenso wie bei einem internationalen Konzern.

Neben den finanziellen Konsequenzen geht mit einem Datenschutz-Verstoß oft auch ein immenser Imageverlust einher. Skandale, wie der Verlust von medizinischen Daten, können zu einem wahren PR-Desaster führen – vor allem, wenn Personen des öffentlichen Lebens davon betroffen sind. Eine Lücke im Datenschutz muss natürlich nicht zwangsweise der betroffenen Person schaden. Wird beispielsweise die IP-Adresse eines Benutzers preisgegeben, hat dies nur selten negative Folgen. Außer es wird wegen einer Straftat gegen diese IP-Adresse ermittelt. 

Wir appellieren an Sie, das Thema Datenschutz ernst zu nehmen. Als Unternehmen tragen Sie nicht nur eine hohe Verantwortung. Langfristig wird sich die Datenschutz-Problematik auch auf Ihren Erfolg auswirken und sogar zu einem Knock-out-Kriterium werden: Denn Kunden wird immer stärker bewusst werden, wie wichtig der Schutz ihrer Daten ist.

 

So profitieren Sie von der DSGVO

Unternehmen, die gesetzeskonform die Bestimmungen der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO)  und des Datenschutzgesetzes (DSG) umsetzen, erzielen folgende Vorteile:

1.    Sie verbessern Ihr Image und sichern sich langfristig das Vertrauen von Kunden, Partnern und Mitarbeitern, wenn Sie sich öffentlich zum Datenschutz bekennen. 

2.    Sie optimieren Ihre Arbeitsabläufe, indem Sie tägliche Routineprozesse stärker unter die Lupe nehmen und rationalisieren.

3.    Sie sensibilisieren Ihre Mitarbeiter für das Thema Datenschutz und reduzieren so eine der größten Fehlerquellen in Ihrem Unternehmen.

4.    Sie bauen ein sinnvolles Datenmanagement auf  und stellen damit sicher, dass Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse gewahrt bleiben und die Datenverarbeitung effektiv erfolgt.

5.    Sie sparen Kosten, weil durch den sorgsamen Umgang mit persönlichen Daten in Ihrem Unternehmen weder finanzielle Strafen, noch Folgekosten durch einen potenziellen Imageverlust drohen.

 

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